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DORMAGO

„Die TORK-Show ist mein liebstes Hobby“

07.03.2017 / 16:09 Uhr — Dormago

Für den gebürtigen Dormagener Wolfgang Link (52) stehen spannende Tage und Wochen bevor. Am kommenden Freitag um 22.15 Uhr geht auf SAT1 die von ihm produzierte Sketch-Comedy „Rabenmütter“ mit einer zweiten Staffel auf Sendung. Ab Montag, 13. März, erlebt „Rach, der Restauranttester“ auf RTL seine Wiedergeburt – auch das eine Produktion der von Link gegründeten TV-Produktionsfirma ume gmbh. In Berlin wird derzeit von der ume die Pilotfolge für eine neue ZDF-Serie gedreht. Und am 28. April talkt Link wieder zusammen mit Detlev Zenk in der Kulle bei der Dormagener TORK-Show. Das Interview entstand übrigens heute während Links Flug nach Los Angeles.

Erst einmal Gratulation – das scheint für die ume gmbh ein toller Start ins Jahr zu sein.
Wolfgang Link: Ja, in der Tat. Die letzten Monate waren recht arbeitsintensiv. Nun hoffen wir, dass bei den Zuschauern gut ankommt, was wir produziert haben.

Ab Freitag laufen bei SAT1 neue Folgen der Sketch-Comedy „Rabenmütter“. Das Format ist Teil des neuen „Fun-Freitag“ bei SAT1. Wie kam es dazu?
Nach dem erfreulichen Start des Formats im September letzten Jahres hat der Sender entschieden, dass es sich lohnt, die Marke auszubauen. Senderinterne Strukturreformen führten zum Revival des „Fun-Freitag“, der nun mit „Genial daneben“ und Paul Panzer an den Start geht. Ab 22.15 Uhr müssen sich dann die „Rabenmütter“ beweisen.

Das heißt: Rabenmütter versus heute-Show?
Genau. Das wird hart. Aber auf facebook und youtube haben die Rabenmütter-Sketche in den letzten Monaten schon erstaunlich viele Fans gesammelt. Das lässt hoffen. Vor allem Mütter und Väter lieben die „Rabenmütter“ (Dormago berichtete). Weil sie so nah an der Realität sind.

Warum gibt es nur vier Folgen?
Fiktionale Produktionen – dazu gehören auch Sketch-Comedy-Formate – sind teuer in der Herstellung. Es sind so viele Menschen daran beteiligt. Das ist fast wie die Produktion vieler kleiner Kinofilme. Um das Risiko zu minimieren wurden erst einmal acht Folgen produziert – vier für September 2016, vier jetzt für den März/April. Wenn die Quoten stimmen, gibt es hoffentlich eine weitere Staffel.

Kommen wir zum zweiten spannenden Projekt: Sternekoch Christian Rach ist ab Montag, 13. März, wieder bei RTL als „Rach, der Restauranttester“ zu sehen. Wie ist die Vorgeschichte dazu?
Wir haben im Sommer letzten Jahres begonnen, fünf neue Folgen zu drehen. Viele Zuschauer haben sich eine Rückkehr von Christian Rach in dieser Funktion gewünscht, der Sender RTL auch, und zudem bekommt Christian Rach ununterbrochen Hilferufe aus der Gastro-Branche.

Wie werden die neuen Folgen?
Einfach super. Es hat sich schon bei den Drehs gezeigt: Christian Rach ist einfach unvergleichlich gut. Wenn er sich auf einen Fall einlässt, kniet er sich komplett da rein, verausgabt sich total. Bis zur totalen Erschöpfung.

Welche Folge wird die beste?
Das kann ich noch nicht sagen. Die Kollegen sind noch im Schnitt. Die Fälle werden sehr aktuell gedreht und geschnitten. Die erste Folge wird auf jeden Fall schon mal unglaublich. Und in einer der nächsten Folgen gibt es ein Wiedersehen mit einem Gastronomen, den viele aus der „Lindenstraße“ kennen...

Die Technik macht es möglich, wir haben dich während deines Flugs in die USA erwischt. Müsstest Du nicht eigentlich in Berlin sein...
...weil wir dort gerade für das ZDF drehen? Nun, ich wäre gerne dabei, aber nötig ist es nicht. Ich kenne die Drehbücher, habe gute Producer und Produktionsleiter und einen hervorragenden Regisseur. Die sind mit ihren Teams für die tatsächliche Durchführung vor Ort zuständig. Da kann ich als Produzent nur stören.

Worum geht es bei dieser Produktion?
Ich darf nicht viel verraten, nur so viel: Wir drehen einen Piloten für das ZDF, in dem wir auf für Deutschland neuartige Weise Politik und Comedy miteinander verbinden. Wenn nach dem Schnitt die Marktforscher sagen: Das Ding hat Chancen!, gehen wir hoffentlich auch damit in die Staffelproduktion. Aber sicher ist nichts in dieser Branche.

Und was ist der Grund für den USA-Flug?
Ich bin auf dem Weg nach Los Angeles. Dort informiert die Warner Brothers TV Unit über ihre neue TV-Formate aus den Ländern dieser Welt. Vielleicht ist etwas dabei, was die ume dann nach Deutschland bringen kann.

Bleibt denn bei so viel Arbeit und Reisen überhaupt noch Zeit für die Familie und das ein oder andere Hobby?
Und ob! Unser Sohn und ich haben erst letztes Wochenende meine Frau in Leipzig besucht, als sie „Riverboat“ moderiert hat. Und Dank Skype, Facetime und Whatsapp können wir uns auch über lange Distanzen sehen und sprechen – dank mobilem Hotspot sogar aus dem Flugzeug heraus, wie ich festgestellt habe.

Und die Hobbies?
Na ja, mein liebstes Hobby ist ja ohnehin die Moderation der TORK-Show in Dormagen. Auf die nächste am 28. April freue ich mich schon besonders – weil ich wieder so viel lernen kann, dank unserer interessanten Gäste!

 

Fotoquelle: Heinz Zaunbrecher, RTL/Stefan Gregorowius

Pressefotos
Freut sich schon auf die nächste TORK-Show: Wolfgang Link mit Detlev Zenk (rechts)
Freut sich schon auf die nächste TORK-Show: Wolfgang Link mit Detlev Zenk (rechts)
Christian Rach ist wieder bei RTL als „Rach, der Restauranttester“ zu sehen
Christian Rach ist wieder bei RTL als „Rach, der Restauranttester“ zu sehen